Regionale Nachrichten
Regionale Neuigkeiten aus dem Erzgebirge.
Exponat des Quartals
eingestellt am 07.09.2024 um 08:00 Uhr von MT unter Sonstiges, Kultur
SCHNEEBERG: Tradition hat im Museum für bergmännische Volkskunst Schneeberg das "Exponat des Quartals", das jeweils drei Monate lang direkt ins Auge fällt. Noch bis Ende September steht da das Exponat "Buckelbergwerk mit Franz H. Bochmann (1868-1951)". Bei der Figur Berginvaliden und letzten Schneeberger Teichwärters handelt es sich um eine Schnitzerei, die der Schneeberger Bernd Sparman 1996 gefertigt hat. Das Buckelbergwerk schuf der Holzbildhauer und Zinngießer im Jahr 2023. Geöffnet ist das Museum für bergmännische Volkskunst Schneeberg immer dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)
MVZ Thalheim zieht um
eingestellt am 07.09.2024 um 07:00 Uhr von MT unter Sonstiges
THALHEIM/STOLLBERG: Das MVZ Thalheim mit der Praxis für Orthopädie sowie der Praxis für Orthopädie und Unfallchirurgie eröffnet ab dem 1. Oktober 2024 in neuen Räumlichkeiten: Im Rahmen einer Neustrukturierung und Modernisierung zieht das MVZ ins Erzgebirgsklinikum in Stollberg um. Die Praxen in Thalheim schließen zum 30. September 2024.
Franziska Gottschlich, Kaufmännische Leiterin der Erzgebirgsklinikum MVZ gGmbH, über die Verlagerung: "Die bisherigen Praxis- und OP-Räume sind aufgrund des baulichen Zustands und der bisherigen Strukturen nicht zukunftsfähig."
Durch die Verlagerung der MVZ-Praxen an den Hauptstandort des MVZ Stollberg ist eine noch engere Anbindung an das Klinikum und die dort vorhandenen Ressourcen möglich. So kann beispielsweise die Radiologie vor Ort mitgenutzt werden.
Nichtsdestotrotz möchte die Erzgebirgsklinikum MVZ gGmbH auch in Zukunft die ambulante Versorgung am Standort Thalheim stärken. Geschäftsführer Marcel Koch zur weiteren Planung: "Wir planen, gemeinsam mit dem Bürgermeister Thalheims und unserem bisherigen Vermieter zu prüfen, ob in der bisherigen Liegenschaft in Thalheim ein Ausbau zu einer Poliklinik mit drei Kassensitzen verschiedener Fachgebiete in einem angemessenen Kostenrahmen möglich ist." (Bildquelle: A. Wunsch/EGK)
Luchs tötet Ziege
eingestellt am 07.09.2024 um 06:00 Uhr von MT unter Sonstiges
EIBENSTOCK: In der Nacht zum 6. September hat der ausgewilderte Luchs Anton im Raum Eibenstock eine Ziege getötet, eine zweite wurde verletzt. Beide Ziegen waren nachts auf einer Wiese am Waldrand angebunden gehalten worden und nicht durch einen Elektrozaun geschützt. Der Halter hatte die Rufe der Ziegen gehört und den Luchs rasch verscheucht. Die Untersuchungen durch die Fachstelle Wolf des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) sind noch nicht abgeschlossen.
Im Westerzgebirge wurden im Projekt RELynx Sachsen seit März 2024 bisher fünf Luchse ausgewildert. Der in Gefangenschaft geborene Luchs Anton hat noch wenig Erfahrung mit dem Fang lebender Beutetiere, er wurde erst vor elf Tagen ausgewildert. Es ist gut möglich, dass Anton die Ziege auf der Wiese zuerst für ein Reh gehalten hat. Auch die anderen beiden ausgewilderten Gehege-Luchse hatten ihre ersten Jagderfolge auf Wiesen oder an Wald- und Wiesenrändern. Hauptbeute der Luchse sind Rehe. Nutztiere werden von Luchsen generell selten erbeutet.
Der Luchs Anton hält sich bisher im Raum um Eibenstock und Schönheide auf. Tierhalter sollten besonders in Waldnähe keine Nutztiere ungeschützt draußen lassen, um den Luchs nicht auf Nutztiere zu prägen. Ein Anbinden der Tiere sollte auch aus Tierschutzgründen unterbleiben.
Sommer daheim mit Alpakas
eingestellt am 06.09.2024 um 17:00 Uhr von KJ unter Medien, Sonstiges
GRÜNHAIN-BEIERFELD: Sommer daheim informiert zum Wochenende über die Situation des Erzgebirgsklinikums, das Musikfest Erzgebirge und bevorstehende Verkehrseinschränkungen. Zudem ist zu sehen, wie zwei Alpakas Lebensfreude geben.
Zu sehen ist die Sendung ab Freitag um 20 Uhr bis Montag um 18 Uhr zu jeder vollen Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Zwei körperliche Auseinandersetzungen
eingestellt am 06.09.2024 um 13:30 Uhr von MT unter Sonstiges
AUE-BAD SCHLEMA: Am Donnerstagabend (05.09.) soll es in Aue zu zwei körperlichen Auseinandersetzungen auf dem Postplatz gekommen sein, bei welchen zwei Jugendliche verletzt worden sind.
Während alarmierte Beamte zum Ereignisort fuhren, erschienen eine Geschädigte (16) sowie zwei Sicherheitsdienstmitarbeiter unabhängig voneinander im Polizeirevier Aue. Die 16-Jährige teilte mit, dass es gegen 22:00 Uhr zu einer Schlägerei zwischen etwa zehn Personen auf dem Postplatz gekommen sei. Im Zuge dessen soll sie von einem ihr bekannten Jugendlichen der Gruppierung ins Gesicht geschlagen worden sein, wodurch sie sich leichte Verletzungen zuzog. Der genannte Jugendliche (16/syrischer Staatsbürger) erschien kurze Zeit später ebenfalls im Polizeirevier und konnte durch die Geschädigte und das Sicherheitspersonal als Tatverdächtiger der Körperverletzung wiedererkannt werden.
Als Einsatzkräfte am Postplatz eintrafen, befanden sich bereits keine Beteiligten mehr vor Ort, die mit den Geschehnissen in Verbindung standen. Ein zweiter Geschädigter (16) betrat kurze Zeit später, in Begleitung eines Angehörigen, die Polizeidienststelle und teilte mit, bei einer weiteren Schlägerei zwischen mehreren Personen am frühen Abend, gegen 19:50 Uhr, auf dem Postplatz verletzt worden zu sein. Eine Gruppierung soll auf den Jugendlichen eingeschlagen haben, sodass dieser Verletzungen im Gesicht, an einem Arm und Bein erlitten hatte. Die Polizei prüft Zusammenhänge und hat in beiden Fällen die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. (Quelle Symbolbild: Pixabay)
Vollsperrung in Annaberg-Buchholz
eingestellt am 06.09.2024 um 13:21 Uhr von MT unter Sonstiges
ANNABERG-BUCHHOLZ: Aufgrund von Unwetterschäden muss in Annaberg-Buchholz die Straße Am Pfarrlehn für den Fußgänger- und Fahrverkehr bis auf weiteres voll gesperrt werden. Der Zugang zum Friedhof ist dadurch nur noch über die Annenstraße möglich. Nach Beseitigung der Schäden soll laut Stadtverwaltung eine Information erfolgen.
Geburtstag mit neuen Attraktionen
eingestellt am 06.09.2024 um 12:00 Uhr von MT unter Sport, Sonstiges
SCHNEEBERG: Wenn der Geburtstag auf einen Montag, sollte auch am Montag gefeiert werden. In Silberstromers Fundora am Filzteich in Schneeberg war das am 26. August der Fall. Bei freiem Eintritt hatten die Stadtwerke Schneeberg von 10 bis 20 Uhr zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Anlass war das sechsjährige Bestehen der Freizeiteinrichtung. Und wie so oft an einem Geburtstag wird zum einen auf die bewegte Zeit zurückgeblickt und zum anderen nach vorn geschaut.
Geschäftsführerin Janice Kaiser: "Ja die letzten sechs Jahre war tatsächlich eine Zeit, die geprägt war von Höhen und Tiefen. In Fundora 2018 eröffnet, ja als völliges Novum hier in Schneeberg und in der Umgebung eine der modernsten Indoor-Erlebniswelten. So war dann direkt auch zwei Jahre später oder anderthalb Jahre später eben dann die Schließung, die erste Schließung angesagt aufgrund der Corona-Pandemie und so durchlebten wir dann auch anderthalb, zwei Jahre herbe Coronazeit. Aber danach haben wir uns wieder ordentlich gerappelt. Ja, und als wir letztes Jahr dann unseren fünften Geburtstag gefeiert haben, sind wir unmittelbar in diesem Zeitraum von einem schweren Starkregen-Ereignis hier quasi heimgesucht worden. Die halbe Fundora stand unter Wasser."
Was folgte, waren lange Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen. Die Betreiber haben das zum Anlass genommen, gleich neue Attraktionen für ihre junge Zielgruppe mit zu realisieren. Der Geburtstag war eine gute Gelegenheit, die Neuanschaffungen zum Ausprobieren freizugeben.
Neu ist mit der "iWall" eine interaktive Spielewand. Diese virtuelle Attraktion lädt bis zu zwei Spieler ein, sich in den verschiedensten Disziplinen zu messen. Egal ob Fußball oder Tanz-Choreo mittels Sensor werden die Bewegungen aufgenommen und im Spiel umgesetzt.
Die "tapWall" ist die kleine Schwester der "iWall". Der Touchscreen im Kleinkindbereich ist für die Jüngsten der Familie gedacht. Spielerisch können hier u.a. die Reaktionsgeschwindigkeit, die Koordination und das Gedächtnis trainiert werden.
Hinzugekommen ist in der Fundora auch das interaktive Sport-System "MultiBall". Dieses neue Angebot im Abenteuer-Labyrinth ermöglicht es, mit echten Bällen und dem eigenen Körper Computerspiele zu spielen. Kurzum: Bei "MultiBall" trifft Unterhaltung auf körperliche Fitness und Lernen.
Wer zur neuen interaktiven Mixed-Reality-Trampolin-Spielplattform will, muss in der Fundora nach ValoJump suchen. Dort angekommen, werden die Besucher in Videospielcharaktere verwandelt. Das innovative Kamerasystem projiziert zeitgenau die Bewegung in das ausgewählte Spiel. Durch das AirTrack-Luftkissen werden keine fest verbauten Trampolinflächen benötigt, ohne dabei Sprung-Action zu verlieren.
Die größte neue Attraktion ist die Free-Roam-Spielarena für bis zu sechs Spieler, genannt "ValoArena". Aus einer Kombination hochwertiger Videospiele und körperlicher Bewegung ohne jegliche Headsets wird der Nutzer zum Controller.
Und während drinnen die Geburtstagsgäste einen unvergesslichen Tag voller Spaß, Spannung und Entdeckungen erleben, ist draußen schon wieder ein Bagger zu hören.
Abteilungsleiter Thomas Frescura: "Ja, genau richtig. Also wir haben jetzt ja gerade den Bagger da, da macht jetzt die ganze Fläche hinten plan. Die Bäume haben wir letztes Jahr schon gefällt, jetzt wurde alles begradigt und dann machen wir uns Gedanken, was wir denn gerne hier als als Hütten oder Unterkünfte drin haben möchten."
Die Stadtwerke Schneeberg sehen sich nicht nur als modernen und innovativen Energieversorger, das kommunale Unternehmen bringt auch frischen Wind in ihre Fun-Einrichtung Silberstromers Fundora. Wir dürfen auch weiter gespannt sein. (Bildquelle: erzTV/Fabian Fischer)
Zur Situation am Erzgebirgsklinikum
eingestellt am 06.09.2024 um 11:00 Uhr von MT unter Wirtschaft, Sonstiges
ANNABERG-BUCHHOLZ: Nachdem Marcel Koch (Bild), Geschäftsführer der Erzgebirgsklinikum gGmbH und ihrer drei Tochtergesellschaften, das fristgerecht bis zum 30. August erarbeitete Sanierungskonzept dem Aufsichtsrat und am 4. September im Kreistag vorgestellt hat, gab er am 5. September der Presse Auskunft. Wir haben nachgefragt.
ErzTV: Sie waren schon in mehreren Krankenhäusern in Deutschland tätig, kennen also die Krankenhauslandschaft. Studiert haben Sie zuallererst mal Bauingenieurwesen. Wie stabil schätzen Sie das Fundament der "Erzgebirgskliniken" mit Blick auf die Zukunft ein?
Marcel Koch: "Also, wir sind gute Krankenhäuser, ungeachtet der Diskussionen, die in den vergangenen Wochen stattgefunden hat, hat das Erzgebirgsklinikum eine sehr gute Chance, in die Zukunft zu gehen und zwar mit allen Standorten."
ErzTV: Unsichere Zeiten bringen viele Fragen mit sich. Was möchten Sie einerseits ihren Mitarbeitern und andererseits den Patienten und potentiellen Patienten ihrer Häuser sagen.
Marcel Koch: "Dass wir die aktuellen Schwierigkeiten, die wir haben, lösen können. Also an die Patienten gerichtet. Es muss sich niemand Sorgen machen um sein Krankenhaus. Es wird Veränderungen geben, aber die Krankenhäuser bleiben erhalten, und wir werden uns im Gegenteil noch stärker im ambulanten Bereich mit engagieren. Und an die Mitarbeiter, die jetzt natürlich auch durch die Diskussionen Existenzängste haben, auch ganz klar die Botschaft: Es wird Einschnitte geben, die werden auch nicht jedem gefallen und die werden auch wehtun. Aber auch hier für uns alle wird es weitergehen."
ErzTV: Was ist ihrer Meinung nach in der Vergangenheit richtig gemacht worden, was hätte man anders/besser machen können?
Marcel Koch: "Insgesamt war die Fusion ein notwendiger Schritt, den hätte man von Beginn an gehen sollen, hinterher ist man immer schlauer, das muss man sagen. Aber diese Holding hat im Grunde genommen nicht die Effekte herbeigeführt, die sie hätte herbeiführen sollen. Die Fusion hätte von Beginn an umgesetzt werden können. Dann wären viele der Hausaufgaben, die jetzt praktisch mit hoher Energie umgesetzt werden müssen, im Laufe der Zeit schon etwas geschmeidiger erfolgen können. Das setzt uns jetzt vor die Herausforderungen, dass wir in kurzer Zeit große Veränderungen vornehmen müssen, die auch nicht jedem gefallen. Aber sie sind jetzt zwingend notwendig."
ErzTV: Warum war die Kreistagssitzung am 4. September wichtig für ihre weitere Arbeit?
Marcel Koch: "Im Grunde genommen ging es ja darum, vom Kreistag auch noch mal eine Legitimation für das weitere Vorgehen abzuholen. Ich habe noch mal ganz ausführlich erläutert, wie sich die einzelnen Krankenhäuser entwickelt haben, dass es dort Unterschiede gibt und dass es sehr wohl auch viele Erfolgsgeschichten im Krankenhaus gibt, auf die man aufbauen kann. Aber wir auch Herausforderungen haben, die teilweise von außen an uns herangetragen werden. Wir können nichts für die Sachkostensteigerung, wir können nichts für die Energiepreissteigerungen. Wir können auch nichts für die Krankenhausreform, die kommt. Aber wir können intern unsere Hausaufgaben machen. Und das habe ich den Kreistagsmitgliedern erläutert und habe gleichzeitig um Unterstützung gebeten. Zum einen für das Vier-Standortkonzept, wo es einen großen Konsens über alle Kreistagsmitglieder gibt, dass alle vier Standorte erhalten bleiben sollen, aber auch, dass wir uns im Grunde genommen auf die Zukunft ausrichten sollen. Und die Botschaft ist: Es kann nicht alles so bleiben, wie es bisher war. Weil die Bevölkerung verändert sich, die Regeln verändern sich und da müssen wir einfach schnell und flexibel im Geist bleiben."
ErzTV: Abschließende Frage. Sie sprachen schon von Hausaufgaben. Das Wort Sanierung macht in den Häusern die Runde. Was sind denn die nächsten Schritte?
Marcel Koch: "Die nächsten Schritte sind, dass wir jetzt den Sanierungsplan, den ich in den vergangenen Wochen erarbeitet habe, gemeinsam mit Unterstützung von Beratern intern und extern, dass wir diesen umsetzen. Es geht im Grunde genommen darum, in drei großen Aspekten erst mal tätig zu werden. Wir wollen unsere Erlöse noch weiter steigern. Wo ich sage, wir können noch mehr Patienten-Service bieten, indem wir diese zentrale Termin-Rufnummer etablieren ab dem 1. Oktober. Dass die Patienten sich sowohl für den niedergelassenen Arzt als auch für das Krankenhaus zentralen Termin geben lassen können. Wir müssen unsere Überkapazitäten abbauen, weil die Krankenhäuser sind für viel mehr Patienten ausgerichtet, als wir tatsächlich haben. Das ist dem Umstand geschuldet, dass wir zum einen immer mehr ambulante Leistungen erbringen und zum anderen auch einen Bevölkerungsrückgang im Erzgebirge haben. Und das Dritte ist. Wir wollen uns stärker ambulant engagieren, nicht nur, weil sich die Leistungen verschieben, sondern weil wir auch feststellen, dass die ambulanten Ärzte im Erzgebirge immer weniger werden und die Patienten an uns die Erwartung haben, dass wir uns darum kümmern, was ja auch berechtigt ist."
Um die betriebswirtschaftliche Situation nachhaltig zu verbessern und so die Krankenversorgung in der Region auch in den kommenden Jahren sicherstellen zu können, sieht der Sanierungsplan mehr als 50 Maßnahmen vor. Kosten sollen gesenkt, Erlöse gesteigert und Leistung und Qualität langfristig gesichert werden. Vorgesehen ist, 155 stationäre Betten im Verbund abzubauen. Annaberg und Zschopau sind für die Bündelung der stationären Leistungen vorgesehen. Die Häuser in Stollberg und Olbernhau sollen sich verstärkt auf ambulante Leistungen konzentrieren.
Die endgültige medizinische Struktur soll bekanntgegeben werden, sobald die Konsequenzen aus der Krankenhausreform absehbar sind. Insgesamt könnte die Umsetzung zu einer Ergebnisverbesserung von rund 15 Millionen Euro jährlich führen und die Einrichtung 2026 wieder in den schwarzen Zahlen sein. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
B 95: Baustelle bei Annaberg
eingestellt am 06.09.2024 um 10:00 Uhr von MT unter Sonstiges
ANNABERG-BUCHHOLZ: Aktuell ist die B 95 zwischen Annaberg-Buchholz und Schönfeld im Zuge einer Fahrbahnerneuerung halbseitig gesperrt. Der Verkehr in Fahrtrichtung Annaberg-Buchholz wird über Frohnau umgeleitet. Die ursprünglich geplanten Arbeiten konnten planmäßig abgeschlossen werden. Der Bereich bleibt dennoch gesperrt, weil jetzt der Fahrbahnbelag des Brückenbauwerks erneuert werden. Dieser hat sich teilweise abgelöst. Hierfür bleibt die bestehende Einbahnstraßenregelung noch bis voraussichtlich 20. September aktiv, da die Belagserneuerung lange Aushärtezeiten bedingt.
Druckgrafiken aus drei Jahrzehnten
eingestellt am 06.09.2024 um 07:00 Uhr von MT unter Sonstiges, Kultur
ANNABERG-BUCHHOLZ: Eine neue Ausstellung ist in Annaberg im Ausstellungs- und Studienraum, der ehemaligen Wohn- und Arbeitsstätte von Carlfriedrich Claus in der Johannisgasse 10, zu sehen. Unter dem Titel "Carlfriedrich Claus - Druckgrafiken aus 3 Jahrzehnten" wird eine exklusive Auswahl von Druckgrafiken des Künstlers präsentiert. Diese Werke stammen exklusiv aus privaten sächsischen Sammlungen und bieten einen umfassenden Einblick in das Schaffen von Claus, das er in den Jahren 1968 bis 1998 entwickelt hat.
Die Ausstellung widmet sich ausschließlich den Druckgrafiken von Carlfriedrich Claus, einem selbstbenannten Sprachpoeten, der von befreundeten Künstlerkollegen wie Carl-Heinz Westenburger, Thomas Ranft und Rudolf Bayer dazu angeregt wurde, sich druckgrafischen Techniken zuzuwenden.
Der Studienraum ist bis zum 30. Oktober 2024 jeweils von Mittwoch bis Sonnabend in der Zeit von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen sind auf Anfrage möglich. (Bildquelle: A. Spindler/Stadt Annaberg-Buchholz)